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Die Bündner Behörden ziehen ein positives Fazit zum Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) in Davos. Pandemiebedingt wurde das 51. Jahrestreffen erstmals in den Mai verschoben und in etwas kleinerem Umfang durchgeführt.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das diesjährige Treffen des World Economic Forum (WEF) nicht wie ursprünglich geplant im Januar 2022, sondern erst im Mai durchgeführt werden. Trotz der weltpolitisch angespannten Lage, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, reisten zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter sowie eine hohe Zahl an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Davos. Sechs Mitglieder des Bundesrats nutzten die Möglichkeit zu Gesprächen im nationalen und internationalen Umfeld. Verschiedene Mitglieder der Bündner Regierung konnten sich in Davos mit Wirtschaftsvertretern sowie mit zahlreichen Vertretern anderer Kantone und des Bundes treffen.

Aufgrund der herrschenden Bedrohungslage wurde wie in den vergangenen Jahren eine erhöhte Kontroll- und Aufklärungstätigkeit angeordnet. Insgesamt nahmen am WEF Jahrestreffen 85 völkerrechtlich geschützte Personen teil, für welche Schutzmassnahmen ergriffen wurden. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste verlief reibungslos. Sämtliche Massnahmen haben sich bewährt, und es kam zu keinen sicherheitsrelevanten Zwischenfällen. Alle Kundgebungen in Davos sowie die Frühlingswanderung von Küblis bis Davos verliefen friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Der Kanton Graubünden und die Gemeinde Davos festigten ihre Bedeutung als Kongressstandort und den Ruf der Schweiz als sicheren und friedlichen Ort des Dialogs und des Meinungsaustauschs. Regierungspräsident Marcus Caduff gab seiner Freude Ausdruck, dass es der Veranstalterin gelungen sei, das Jahrestreffen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zu organisieren. In diesem Zusammenhang wies er auf die volkswirtschaftliche Bedeutung des Anlasses für Davos und den Kanton Graubünden hin.

Das World Economic Forum in Davos kann nur mit Unterstützung zahlreicher Partner und der Bevölkerung durchgeführt werden. „Im Namen des WEF-Ausschusses der Bündner Regierung möchte ich allen Kantonen, den beteiligten Städten, den involvierten Bundesstellen sowie dem Fürstentum Liechtenstein für ihre Bereitschaft danken, sich am Sicherheitsauftrag für das WEF zu beteiligen“, sagte Regierungsrat Peter Peyer, Vorsteher des Departementes für Justiz, Sicherheit und Gesundheit. Ein besonderer Dank gilt den polizeilichen Einsatzkräften, die entweder in Davos selbst oder in ihren Kantonen zur erfolgreichen Durchführung des Jahrestreffens beitragen. Der Dank geht zudem an alle Einsatzkräfte von Armee und Grenzwachtkorps.