Das WEF 2024 – eine Herausforderung für Polizei und Armee
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Die Bündner Behörden ziehen ein positives Fazit zum Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) in Davos. Die Sicherheit der Bevölkerung und der Gäste war während der 54. Austragung des Jahrestreffens sowie zahlreicher weiterer Ereignisse jederzeit gewährleistet – dank dem grossen Einsatz von Polizei, Armee und den weiteren Partnern.
Das sicherheitspolitische Umfeld, hochrangige Gäste, eine vorgelagerte Ukraine-Konferenz, zwei offizielle Besuche mit Halten in Bern, auf dem Landsitz Lohn bei Bern und in Davos sowie mehrere Kundgebungen in der Schweiz waren eine Herausforderung für Polizei und Armee. Das Sicherheitsdispositiv musste kurz nach Neujahr aufgebaut und scharf gestellt werden. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste verlief trotz aller Herausforderungen reibungslos. Sämtliche Massnahmen haben sich bewährt und die Sicherheit war jederzeit gewährleistet.
«Allen Polizei- und Armeeangehörigen gebührt ein grosser Dank für ihren hervorragenden Einsatz und für diesen zusätzlichen Effort», so Regierungsrat Peter Peyer, Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit. Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und für Personen- und Objektschutz beteiligten sich im Rahmen eines interkantonalen Polizei-Einsatzes sämtliche Kantone der Schweiz, das Fürstentum Liechtenstein sowie einige grössere Städte. Auch in diesem Jahr hat die Armee die zivilen Behörden des Kantons Graubünden bei der Wahrnehmung der Sicherheitsaufgaben rund um das Jahrestreffen des WEF unterstützt.
Hohes Interesse am WEF-Jahrestreffen in Davos
Trotz der weltpolitisch angespannten Lage, unter anderem bedingt durch die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, reisten zahlreiche Staatsoberhäupter, Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter sowie eine hohe Zahl an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Davos. Insgesamt nahmen am WEF-Jahrestreffen 111 sowie an der Ukraine-Konferenz sieben völkerrechtlich geschützte Personen teil, für welche Schutzdispositive ergriffen wurden.
«Gerade in Zeiten von wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten ist es wichtig, ein Zeichen für einen friedlichen Dialog zu setzen», sagt Regierungsrat Marcus Caduff, Präsident des WEF-Ausschusses der Bündner Regierung. «Das Jahrestreffen in Davos kann aber nur mit Unterstützung zahlreicher Partner und dem Verständnis der Bevölkerung durchgeführt werden. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken.»
Im Umfeld des WEF soll auch eine Auseinandersetzung mit kritischen Fragen möglich sein. Deshalb haben die Behörden namentlich eine Winterwanderung von Küblis bis Davos, sowie eine Platzkundgebung auf dem Rathausplatz in Davos bewilligt.